Diese (natürlich völlig zusammenhangslose) Frage vermögen wir auch nicht zu beantworten. Fakt ist aber, dass sich dieser leicht exentrische Österreicher (warum eigentlich immer Österreicher?) in vielen Bereichen ausgetobt hat. Sei es als anthroposophischer Architekt oder als biologisch-dynamischer Landwirt. Alles schön und gut.
Zumindest solange wenigstens im guten alten Ratingen die Felder noch mit Pestiziden bespritzt werden und in öffentlichen Gebäuden der Asbest aus allen Rillen quillt.
Diese gar idyllische Mittelstadtromantik ist nun in Gefahr!
So wurde nämlich im vergangenen Hauptausschuss beschlossen, dass die Stadt doch bitte Möglichkeiten prüfe, wo man eine Waldorfschule errrichten könne. Möglichst bald wenn es geht. Ein tolles Grundstück soll es sein. Alte Indianerfriedhöfe sind ausgeschlossen.
Für dieses Projekt stimmten beinahe alle Fraktionen. Lediglich die AfD ist gar nicht erst erschienen. Rechte Esotherik sieht keine Impfung vor.
Einzig und allein zwei Gegenstimmen gab es zu verzeichnen:
Die unseres sehr guten Vorsitzenden Tobias Hekermann war selbstverständlich eine davon. Denn wer steht schon mehr für ein okkultfreies Ratingen als er?
Doch erfuhr er starke Manpower an seiner Seite. Auch der noch amtierende Bürgermeister, K. Konrad P. war gegen dieses Vorhaben. Die Gründe bleiben (zumindest in dieser Ausführung hier) schleierhaft, sodass die einzig logische Konsequenz ein baldiges Überlaufen sein wird.
Ob damit nun Herr P. gemeint ist oder das Fass bleibt fraglich.
Auf jeden Fall täte die Stadt gut daran diesen Hokuspokus auf die Walpurgisnacht 2666 zu verschieben und stadtdessen allen Abstimmenden (minus Zwei) einen Eurythmie-Crashkurs zu spendieren. Das gelernte kann dann direkt angewandt werden um zum Beispiel auf dem Marktplatz richtige und wichtige Botschaften zu verbreiten.
WIRSOLLTENGEEIGNETEGRUNDSTÜCKENUTZENUMERSTMALSCHNELLNIEDERSCHWELLIGEIMPFZENTRENZUERRICHTENUMDIESESCHEISSPANDEMIEINDENGRIFFZUBEKOMMEN
Viel Spaß beim Tanzen.